Schule

Unsere Angebote für Ihren Unterricht

Schulworkshop
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Fledermaus-Exkursion
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Schulkoffer
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Fledermaus-Exkursion
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Schulworkshop
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Ausleih- und Verbrauchsmaterial
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Schulworkshop
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Fledermaus-Exkursion
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Kot-Analyse
Foto: Stiftung Fledermausschutz

Die Ausbildung Ihrer Schüler*innen liegt uns am Herzen, denn die Jugend fällt in der Zukunft die Entscheidungen.

Das Thema „Fledermäuse“ bietet beinahe unzählige Möglichkeiten, um ökologische und biologische Themen im Unterricht zu behandeln.

Wir bieten Ihnen verschiedenste Hilfen für den Schulunterricht – in Ihrem Klassenzimmer, in der Natur oder direkt in unserer Fledermaus-Welt am Zoo Zürich.

Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Auskünfte.

In den Schulworkshops der Stiftung Fledermausschutz erforschen die Lernenden mit Hilfe von stufengerechten Aufgabenblättern in der Fledermaus-Welt, wo und was unsere einheimischen Fledermäuse jagen, wie sie den Winter verbringen, was sich hinter dem Begriff "Echoortung" verbirgt, oder wie man Fledermäuse selbständig aufspüren kann.

Geleitet werden die Schulworkshops von fachlich und didaktisch ausgebildeten Fledermausfachpersonen.

 

LP21 Kompetenzbereich:

Zyklus 1: NMG.2.1, 2.3, 2.5, 2.6, 4.1, 8.1

Zyklus 2+3: NMG.2.1, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6, 4.1, 4.2, 8.1 (NT6.1, 8.1, 9.1, 9.2, 9.3)

 

Dauer: 2 - 2.5 Stunden

Kosten: CHF 215.-

Anforderungen: Stufe 1 (1. und 2. Klasse), Stufe 2 (3. und 4. Klasse), Stufe 3 (5. bis 7. Klasse)

Die Aufgaben sind eher anspruchsvoll. Wir empfehlen daher für einen Schulworkshop kurz nach den Sommerferien eine tiefere Stufe zu wählen. 
 

Buchungsanfrage

(Von November bis März finden auf Grund der niedrigen Temperaturen keine Workshops statt)

Buchen Sie eine unvergessliche Fledermaus-Exkursion in Ihrer Region und erleben Sie mit Ihrer Klasse Fledermäuse vor der Haustüre hautnah beim Jagen.

Geführt und begleitet werden Sie von erfahrenen und didaktisch ausgebildeten Fledermausfachpersonen.

 

Dauer: rund 2 Stunden

Jahreszeit: Mai bis September

Kosten: CHF 300.-

 

Buchungsanfrage

Schulkoffer

Foto: Stiftung Fledermausschutz

Holen Sie unsere heimlichen Flatterer mit unseren Fledermauskoffern direkt in Ihr Schulzimmer.

Während drei Wochen stehen Ihnen Vorbereitungs- und Anschauungsmaterial von Büchern, über Fledermausrufe bis hin zum Fledermausskelett und Kot-Chegeli zum Untersuchen kostenlos zur Verfügung.

 

Kosten: gratis

Leihdauer: 3 Wochen (Verlängerung auf Anfrage möglich)

Reservieren

Die Koffer müssen bei der Stiftung Fledermausschutz am Zoo Zürich abgeholt und zurückgebracht werden.

Inhalt Kindergarten-Fledermauskoffer

Foto: Stiftung Fledermausschutz

Inhalt Kindergarten-Fledermauskoffer

 

Biologische Grundlagen


1. Fledermäuse brauchen unsere Sympathie.
    Unterrichtshilfe der Stiftung Fledermausschutz.
2. Fledermaus-Lebensräume am Zürichsee. Th. Gut
    Verlag, Stäfa.
3. Fledermäusen auf der Spur. Eine Projekt- und
    Unterrichtsmappe. Giessen.


Vorlesegeschichte
4. H. Limpens, P. Twisk (2011): Buch Dora Kopfüber.
    Ein Jahr im Leben einer Fledermaus.
5. Pipistrella entdeckt die Welt (Vorlesegeschichte mit
    6 Bildtafeln A4)


Anschauungsmaterial
    Stoffledermaus mit Magneten in den Füssen um
    z. B. an Wandtafel zu hängen.
6. 3 Fledermaussilhouetten in Originalgrösse
7. Skelett 3D Druck eines echten Weissrand-
    fledermaus-Skelettes
8. Schädel eines Grossen Abendseglers
9. 10 Zeigebilder A4 mit verschiedenen
    Fledermausarten (inkl. 4 Jahreszeiten Karten zum
    Zuordnen)
10. Poster Fledermausarten im Kanton Zürich
11. Meine grosse Tierbibliothek: Die Fledermaus,
    Esslinger Verlag.
12. verschiedene Faltblätter (Verbrauchsmaterial)
24. Insekten Wissen und Rätsel, Was ist was Junior - Happy Meal Sonderausgabe
24.1 Kopiervorlage Spielen und Rätseln, was ist was Junior

Spiele
13. Fläderfäscht. 15 Bastel-, 12 Koch- und 13
     Spielanleitungen.
14. Memory mit 56 Kärtchen mit Beiblatt „Erläuterungen 
     zu den Memory-Kärtchen“
15. Leiterlispiel (ohne Würfel, ohne Spielfiguren) mit
     Beiblatt „Erläuterungen zum Leiterlispiel“
16. „Füttere die Fledermaus“ 1 Anleitung, 1 Fledermaus
     A4, 20 Futterkärtchen


Experimente
17. Kopiervorlage Experimente (Schall und Echo,
     Geräusche und Geruch, Fledermäuse sind
     Säugetiere)
18. 2 Döschen Chegeli (Grosses Mausohr)
     (Verbrauchsmaterial) mit Beiblatt und Bildanleitung
     zum Aufschwämmen (total 2 Beiblätter)
19. CD Echoortungsrufe CD und 2 Beiblätter
     „Wasserfledermaus fängt Insekt…“

Bastelanleitungen, Faltbuch, Ausmalen, Punkt zu Punkt….
20. Bastelanleitungen Filzfledermaus und Saatbombe
21. Kopiervorlage Fledermausfaltbuch mit Gedicht CH/
     D inkl. Faltanleitung
22. „Postkartenblock“ (Punkt zu Punkt, Labyrinth,
     Unterschiede, ….)
23. A4 Vorlagen Ausmahlen, umkreisen, verbinden,
     ergänzen

Inhalt Primarschul-Fledermauskoffer

Foto: Stiftung Fledermausschutz

Inhalt Primarschulkoffer

 

Grundlagenbücher

1.    Schober, W. & E. Grimmberger (1998). Die Fledermäuse Europas: Kennen, bestimmen, schützen. Kosmos Naturführer. Franckh-Kosmos, Stuttgart.
2.    Bontadina, F., Hotz, Th., Märki, K. (2006). Die Kleine Hufeisennase im Aufwind. Ursachen der Bedrohung, Lebensraumansprüche und Förderung einer Fledermausart. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
3.    Haffner, M., Stutz, H.-P. B., Moeckli, M., Holderegger, R. (1995). Fledermaus-Lebensräume am Zürichsee. Th. Gut Verlag, Stäfa.
4.    Richarz, K. (2011). Fledermäuse. Kosmos. Franckh-Kosmos, Stuttgart.

 

Bücher für die Hand der SchülerInnen

5.    Haffner, M., H.-P. B. Stutz & N. Brodmann (2003): Fläderfäscht. 15 Bastel-, 12 Koch- und 13 Spielanleitungen. Stiftung Fledermausschutz.
6.    Michael Papenberg (2007): Fledermäuse, Spiel- und Rätselheft. 32 Spiel- und Rätselanleitungen.
7.    Michael Papenberg (2007): Fledermäuse, Rätselblock. 34 Rätsel- und Spielkarten.

19. Insekten Wissen und Rätsel, Was ist was Junior – Happy Meal
       Sonderausgabe

19.1 Kopiervorlage Spielen und Rätseln, was ist was Junior

20. A. Schütze, B. Vorbach (2021): Buch Wild! Die Fledermaus

 

Unterricht

8.    H.-P. B. Stutz et al. (2011): Fledermäuse brauchen unsere Sympathie. Unterrichtshilfe. Stiftung Fledermausschutz.
9.    Dietz, M., A. Caspar & S. Marburger (1998): Fledermäusen auf der Spur. Eine Projekt- und Unterrichtsmappe. Giessen.
10.    Bracke, J., Giesen, B. (2011). Lernwerkstatt Fledermäuse. BVK Buch Verlag Kempen GmbH, Kempen.

 

Diverse Materialien

11.    CD mit Fledermausrufen der SSF mit laminiertem Beiblatt.
12.    10 Zeigebilder A4 laminiert.
13.    12 verschiedene Faltblätter
14.    2 Döschen Kot-Chegeli (Grosses Mausohr) mit laminiertem Beiblatt.
15.    Begleitblatt Schulangebote der Stiftung Fledermausschutz, A4 laminiert.
16.    Memory mit Beiblatt „Erläuterungen zu den Memory-Kärtchen“.
17.    H. Limpens, P. Twisk (2011): Buch Dora Kopfüber. Ein Jahr im Leben einer Fledermaus.
18.    Plastikskelett einer Weissrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii).

Graubünden

Pädagogische Hochschule des Kantons Graubünden, Mediothek, Scalärastrasse 17, 7000 Chur, Telefon 081 354 03 32, mediothek [at] phgr.ch, www.phgr.ch

 

Schaffhausen

Der Fledermausschutz des Kantons Schaffhausen stellt gegen eine Gebühr von Fr. 50.- eigene Fledermauskoffer zur Verfügung (Kindergarten/Unterstufe und Mittel-/Oberstufe).

Inhaltsübersicht und Bezugsadresse im Download.

Zug

Der Fledermausschutz des Kantons Zug stellt gegen eine Gebühr von Fr. 50.- einen eigenen Fledermauskoffer zur Verfügung.

Bezugsadresse: Regionalen Koordinationsstelle Fledermausschutz ZG, zug [at] fledermausschutz.ch oder online

Möchten Sie Ihren Vortrag mit Fledermaus-Zeigebildern illustrieren oder mit Fledermausrufen unterlegen?

Haben Sie Ihr Unterrichtsmaterial zusammen und möchten mit Ihren Lernenden Insektenreste aus den Kot-Chegeli von Fledermäusen schwemmen?

Beziehen Sie bei uns kostenlos Ausleih- und Verbrauchsmaterialien.

Fledermausrufe sowie ein entsprechendes Beiblatt finden Sie hier.

Zeigebilder und Kot-Chegeli
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Kot-Chegeli von Mausohren
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Aufschwemmen von Kot-Chegeli
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Kot-Analyse
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Fledermausrufe
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Faltblätter
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Maske Pipistella
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Maske Rhino
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Maske Langohr - A3
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Ausmalbild Myo
Foto: Stiftung Fledermausschutz

Ausmalbilder und Masken zum drucken und ausmalen. Achtung die Langohrmaske ist auf A3 auszudrucken.

Nach dem bemalen ausgen ausschneiden und an der Seite löcher für den Gummizug anbringen.

Zucker mit Schallwellen tanzen lassen
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Echo selbst erzeugen
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Mit Schall eine Kerze auspusten
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Echo simulieren
Foto: Stiftung Fledermausschutz

Fledermäuse sind Säugetiere wie wir Menschen auch. Bei beiden findet man typische Säugetiermerkmale, die uns eindeutig von anderen Klassen wie z. B. den Vögeln unterscheiden. Dazu gehören z. B. die Haare/ das Fell, die Milchdrüsen zum Säugen sowie die vorgeburtliche Entwicklung im Uterus.

Säugetiere und Vögel gehören gemeinsam zu den Wirbeltieren und haben so u. a. einen ähnlichen Skelettaufbau. Den aktiven Flug haben Fledermäuse und Vögel jedoch unabhängig voneinander entwickelt. So wird der Vogelflügel von Federn gebildet, währenddem die Fledermäuse mit "Handflügel" mit Flughaut zwischen den Fingern fliegen.

Fledermäuse nutzten wie wir Menschen auch unterschiedliche Sinne zur Wahrnehmung ihrer Umgebung. Dabei nutzen die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere vor allem das Gehör, wobei sie durchaus auch ihre Augen zur Hilfe nehmen.

Zur Hauptorientiereung nutzen sie das Gehör.

Bei der Echoorientierung rufen sie - in einem für uns Menschen nicht hörbaren Tonfrequenz - und horchen auf die von der Umgebung reflektierten Schallwellen - dem Echo. Je nach Fledermausart horchen sie zusätzlich bis überwiegend auf die Eigengeräusche von Beuteinsekten, wenn diese über Laub oder ähnliches krabbeln und so ungewollt ihre Position verraten.

Aber auch zur sozialen Interaktion sind Laute wichtig. So erkennen sich Mutter und Jungtier an Stimme und Geruch, Feinde werden vertrieben und potentielle Paarungspartner angelockt. Diese Soziallaute können zumindest teilweise auch ohne technische Hilfsmittel von uns Menschen gehört werden.

Fledermäuse verfügen über einen guten Geruchssinn. Er hilft ihnen als Ergänzung zur Echoorientierung, die auf wenige Dutzend Meter begrenzte ist, sowie  um die Geniessbarkeit der Beute festzustellen. Zudem spielt der Geruchssinn eine wichtige Rolle für das Sozialverhalten - von der Erkennung des eigenen Jungtiers bis hin zur Betörung von möglichen Paarungspartnern.

Fledermäuse filzen
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Saatbomben basteln
Foto: Stiftung Fledermausschutz
Faltbuch mit den wichtigsten Informationen zu unseren Fledermäusen in Reimform (Schweizerdeutsch oder Schriftsprache)
Foto: Stiftung Fledermausschutz

Unsere Fledermäuse ernähren sich von Gliedertieren, zu welchen Insekten aber auch Spinnentiere und Tausendfüssler gehören. Überwiegend werden jedoch Insekten gejagt.
Man erkennt Insekten an folgenden Merkmalen

  • Ihr Körper besteht aus drei Teilen (Kopf, Brust, Hinterleib)
  • Sie tragen (an der Brust) genau 6 Beine
  • Viele von ihnen tragen Flügel
  • Ihr Körper ist von einer 'harten Haut'/ einem Panzer umgeben