Mähfrei im Mai

Viele Insekten sind auf Blühpflanzen angewiesen – nicht nur Bienen, sondern auch verschiedene Fliegenarten, Schmetterlinge, Käfer und viele weitere. Im Mai, wenn bereits die meisten Wiesen abgemäht und zahlreiche häufigen Pflanzenarten verblüht sind, kommt es oft zum akuten Nahrungsmangel für die Insekten. Dabei böten private und öffentliche Grünflächen im Siedlungsraum grosses Potenzial, um diesen Nahrungsmangel abzufedern. Durch das langjährige, regelmässige Mähen sind viele solcher Grünflächen nährstoffarm und dadurch nur langsam wachsend, und erstaunlich artenreich. Aus diesem Grund wurde im englischsprachigen Raum der #NoMowMay ins Leben gerufen, was wir frei als «Mähfrei im Mai» übersetzt haben. Er hat zum Ziel, Besitzer*innen und Bewirtschafter*innen von Rasenflächen dazu zu ermuntern, ihre Flächen im Mai nicht zu mähen. Dadurch kann der Rasen auswachsen, viele Pflanzen blühen und das Nahrungsangebot für Insekten kann substanziell verbessert werden!

Ein weiterer Vorteil ist überdies, dass ein weniger kurz geschnittener Rasen im Sommer langsamer austrocknet und dadurch länger grün bleibt.

Machen deshalb auch Sie mit bei «Mähfrei im Mai» und verzichten Sie mit gutem Grund einen Monat lang aufs Rasenmähen! Als kleinen Ansporn veranstalten wir einen Fotowettbewerb. Zu gewinnen gibt es drei Preise für die schönsten ungemähten Rasenflächen.

Senden Sie uns Ihr Bild bis spätestens 1. Juni 2023 per E-Mail an fledermaus [at] zoo.ch oder markieren Sie es auf den sozialen Medien mit dem Hashtag #mähfreiimmai und markieren Sie die Stiftung Fledermausschutz im Beitrag oder in der Story.

Wie Sie Fledermäusen ausser dem Fördern ihres Nahrungsangebotes noch helfen können, erfahren Sie auf unserer Website