Faunadatenbank

Um im Artenschutz die beschränkten finanziellen Mittel gezielt da einsetzen zu können, wo sie am nötigsten gebraucht werden, ist eine möglichst genaue Kenntnis der Verbreitung und der Populationstrends unserer einheimischen Fledermausarten unumgänglich. Aus diesem Grund sammeln verschiedene Institutionen und Personen zum Teil seit Jahrzehnten Fledermausbeobachtungen. Getreu dem Schweizer Föderalismus hatte hierfür lange jeder Kanton seine eigene Herangehensweise.

Um die Vergleichbarkeit der Daten zu verbessern sowie den Datenfluss und die -Verfügbarkeit zu vereinfachen, erarbeitete die Stiftung Fledermausschutz eine zentrale Datenbank für Fledermausnachweise, in welcher mittlerweile die Daten eines Grossteils der Schweiz zusammenfliessen. Die Datenbank enthält mittlerweile um die 15'000 Fledermausquartiere und über 85'000 Beobachtungen, Tendenz steigend.